ÖKOLOGIE


Die ökologische Situation unserer Projektregion ist komplex: mehrere Biome treffen aufeinander, die Huncabamba-Depression ist nicht weit entfernt und dazu kommt die über jahrzehnte hinweg etablierte entwaldete Situation. Nachfolgend geben wir einen Überblick über die Gegebenheiten nach aktuellstem Kenntnisstand.

ÖKOLOGIE

Die ökologische Situation unserer Projektregion ist komplex: mehrere Biome treffen aufeinander, die Huncabamba-Depression ist nicht weit entfernt und dazu kommt die über jahrzehnte hinweg etablierte entwaldete Situation. Nachfolgend geben wir einen Überblick über die Gegebenheiten nach aktuellstem Kenntnisstand.

LEBEN AUF DEM SACRED MOUNTAIN


LEBEN AUF DEM SACRED MOUNTAIN
HISTORISCHE ENTWICKLUNG
Die Region rund um den Sacred Mountain wurde wahrscheinlich vor mehr als 100 Jahren durch landlose ehemalige Landarbeiter der Grossgrundbesitzer besiedelt und im Zuge dessen der natürliche Wald gerodet. Welche Lebensraumtypen in dieser Region ursprünglich vorherrschend waren, ist heute nicht genau bekannt.
Brandrodung eines Waldes
Klar ist, dass die natürlichen Ökosysteme zerstört wurden um Platz für Weideland zu schaffen. Die Jahrzehnte lange Weidewirtschaft mit regelmässigen Brandrodungen der Krautvegetation während der Trockenzeit haben die Böden der Berglandschaft stark erodieren lassen. Die Suren dieser Erosion sind heute kaum zu übersehen - die Berge sehen aus als wären sie "bis auf die Rippen ausgehungert" (siehe Foto oben). Es ist davon auszugehen, dass in dieser Zeit grosse Mengen fruchtbaren Bodens verlorengegangen ist. Der Verlust an Gehölz-Vegetation wird ausserdem zur Reduktion des Niederschlags in der Region geführt haben - der negative Effekt grossflächiger Abholzungen auf den Niederschlag ist heute weithin bekannt. Wir gehen daher davon aus, dass die Region überwiegend von andinen Trockenwäldern ("Bosque Seco Andino") bedeckt war. Aufgrund des Mangels an Boden und den Auswirkungen starker Winde auf den Bergkämmen und -gipfeln ist davon auszugehen, dass die Trockenwälder hier in Matorral übergingen.
Durch den lang-anhaltenden grossflächigen Verlust natürlicher Lebensräume hat die Natur hier sehr stark an Vielfalt verloren. Heute beheimatet die Region - im Vergeleich zum Rest des Landes und der Provinz - eine eher geringe Biodiversität, die v.a. von Generalisten dominiert wird. Die Verbreitungsgebiete bedrohter Arten der Tumbesregion sind meistens auf Gebiete westlich des Sacred Mountain begrenzt. Die Verbreitungsgebiete typischer Arten der feuchten Bergwälder enden in der Cordillera Central, wo auch diese Wälder ihre letzten Ausläufer haben. Die Region, in der sich der Sacred Mountain befindet erscheint heute als "Loch" der Biodiversität. Das ist aufgrund seiner bedeutenden Lage jedoch mit Sicherheit nicht natürlich, sondern menschengemacht! Nun ist es an der Zeit das wir Menschen das auch wieder rückgängig machen - mit der Wiederaufforstung des Sacred Mountain (und darüber hinaus) können wir die Biodiversität zurück ins heilige Tal Vilcabamba bringen!
LEBEN AUF DEM SACRED MOUNTAIN
AKTUELLE SITUATION
Im Jahr 2022 haben wir mit unserem Biodiversitäts-Monitoring begonnen - auf Sparflamme, da hierfür eigentlich kein Budget vorhanden war. Dieses hat uns jedoch bereits sehr wertvolle Einblicke in das Leben auf dem Sacred Mountain ermöglicht.
Im Vergleich zur Vielfalt natürlicher Ökosysteme in der Region ist das Leben auf dem Sacred Mountain signifikant verarmt. Im Vergleich zu vielen europäischen Lebensräumen jedoch sind die Artenzahlen noch immer beträchtlich!
Unsere Baseline-Erhebung für das Biodiversitäts-Monitoring besteht zum bisherigen Zeitpunkt in erster Linie aus zwei Komponenten: einem einmaligen Anlass mit zwölf jungen Experten für verschiedene Artengruppen an einem Wochenende im November 2022 und regelmässigen Begehungen durch die junge Ökologin Gabriela Palacio (inkl. Kontrolle von Wildkameras).
Im Rahmen dieser Erhebungen konnten viele Tier- und Pflanzenarten bestimmt werden. In vielen Fällen jedoch war die Bestimmung auf Artniveau nicht möglich, sondern nur die Bestimmung von Familie oder Gattung.

WILDKAMERAS

Seit August 2022 haben wir drei WiIldtierkameras auf dem Sacred Mountain und dem Land der Finca Sagrada um herauszufinden was das Projektgebiet heute bereits bewohnt. Es hat sich gezeigt, dass der Berg und die Finca von verschiedensten nachtaktiven Säugetieren bewohnt wird. Unsere Kameras erlauben einen Einblick in das nächtliche Leben und hat schon einige unterhaltsame und kuriose Aufnahmen gemacht.
Auf dem Berg lebt offenbar ein Andenfuchs (Lycalopex culpaeus), der unsere Kameras immer mal wieder inspiziert. Auch lebt mindestens ein Skunk (Conepatus semistratus) auf dem Berg und der Finca, sowie mehrere Südopossums (Didelphis marsupialis), Mausopossums (Marmosa sp), verschiedenste Mausarten, Fledermäuse und sogar eine Schlange hat eine unserer Kameras bereits "eingefangen".

ZIELARTEN & ZIELLEBESRÄUME

des Aufforstungs-Projekt Sacred Mountain

NATURNAHE AUFFORSTUNG
IST GLEICHZEITIG
ARTENSCHUTZ & KLIMASCHUTZ

Unser Wald schafft wertvollen Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen, entzieht der Atmosphäre grosse Mengen CO2 und speichert diese dauerhaft.

NATURNAHE AUFFORSTUNG
IST GLEICHZEITIG
ARTENSCHUTZ & KLIMASCHUTZ

Unser Wald schafft wertvollen Lebensraum für vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen, entzieht der Atmosphäre grosse Mengen CO2 und speichert diese dauerhaft.

UNSERE ZIELE

ZIELLEBENSRÄUME

Der Sacred Mountain überspannt insgesamt rund 800 Höhenmeter und mehr als 2 km2 Fläche. Somit herrschen in verschiedenen Teilen des Bergs verschiedene klimatische und auch bodenphysiologische Bedingungen. Mit zunehmender Höhe sinkt die Verfügbarkeit von Wasser und Nährstoffen, die Mächtigkeit des Bodens nimmt ab und Windstärken steigen tendenziell an. Dies verlangt nach jeweils angepasster Bepflanzung und resultiert in unterschiedlichen Ökosystemen. Um diesen Umständen gerecht zu werden bedarf es auch angepasster Ziellebensräume.

BOSQUE PLUVIESTACIONAL PIEMONTANO

Diese Form des Waldes könnte man als "Halbtrockenwald" bezeichnen. Es handelt sich um einen sommergrünen Monsun-wald in einer trockenen Ausprägung. Das heisst, ein grosser Teil der Gehölze wirft während der Trockenzeit sein Laub ab, jedoch weniger als 75%.
Diesen Waldtyp werden wir nur am Fusse des Sacred Mountain ausbilden können - wie es schon im Namen steckt: "Piemontano"

BOSQUE SECO ANDINO

Beim Andinen Trockenwald werfen während der Trockenzeit mehr als 75% der Gehölze ihre Blätter ab. Es ist das Hochland-Pendant zum Trockenwald an der Küste und teilt mit ihm auch einige Charakterarten. In Anbetracht der Artenvielfalt und -zusammensetzung zeigt sich auch eine Ähnlichkeit zur Tumbes-Region, von der einige Arten auch bis in den Andinen Trockenwald vorkommen.

MATORRAL SECO

Bei diesem Lebensraum handelt es sich nicht mehr um einen Wald. Das Matorral ist eine Art Buschland, das aus verschiedenen klimatisch-geographischen Konstellationen entstehen kann. Beim trockenen Matorral der Anden ist es der Mangel an Wasser, der verhindert, dass sich Bäume entwickeln. Während der Trockenzeit ist das Matorral kahl (alle Gehölze werfen ihr Laub ab) - nur Sukkulente bleiben grün.
ZIELARTEN
Bei Renaturierungen und ökologischen Aufwertungen ist es üblich eine Leitart und mehrere Zielarten zu definieren. An den Lebensraumansprüchen der Leitart orientieren sich die angestrebten Ziellebensräume. Als Zielarten werden Arten definiert, die vom umgesetzten Projekt profitieren sollen, weil sie vom Aussterben bedroht oder ihre Bestände rückläufig sind. Gleichzeitig dienen die gewählten Arten als Erfolgskontrolle um zu überprüfen, ob das Projekt seine gesteckten Ziele erreicht. Die Anwesenheit der Zielarten ist ein guter Indikator dafür, dass die geschaffenen Lebensräume die erwünschte Qualität erreichen.
Für unsere Wiederaufforstung haben wir jeweils drei Tierarten aus drei verschiedenen Ordnungen als Zielarten definiert:
  • drei Säugetierarten (davon 1 Leitart)
  • drei Vogelarten
  • drei Reptilienarten
Bildlizenzen: P. erythrogenys & S. ornatus: Creative Commons Lizenz CC BY-NC 4.0;
L. ahuacaense: Creative Commons Lizenz CC BY-NC 4.0

ZIELARTEN

Bei Renaturierungen und ökologischen Aufwertungen ist es üblich eine Leitart und mehrere Zielarten zu definieren. An den Lebensraumansprüchen der Leitart (hier die Pampaskatze) orientieren sich die angestrebten Ziellebensräume. Als Zielarten werden Arten definiert, die vom umgesetzten Projekt profitieren sollen, weil sie vom Aussterben bedroht oder ihre Bestände rückläufig sind. Gleichzeitig dienen die gewählten Arten als Erfolgskontrolle um zu überprüfen, ob das Projekt seine gesteckten Ziele erreicht. Die Anwesenheit der Zielarten ist ein guter Indikator dafür, dass die geschaffenen Lebensräume die erwünschte Qualität erreichen.

SÄUGETIERE  

GARLEPP-PAMPASKATZE

Lepardus garleppi

Die Garlepp-Pampaskatze ist eine Kleinkatze, die v.a. entlang der Andenkette von Ecuador bis Argentinien und Chile vorkommt. Sie bewohnt in erster Linie die trockenen Habitate Südamerikas, wie Trockenwälder, trockenes Buschland und Savannen und ernährt sich v.a. von kleinen Nagetieren, kleinen Oppossums und Vögeln.

Rote Liste
Global: NT   Ecuador: EN
Ecuadorianische Hasenmaus
Lagidium ahuacaense

Diese Art ist streng endemisch in der Region rund um der Cerro El Ahuaca nur ca. 30 km westlich des Sacred Mountain - wo diese Art entdeckt und beschrieben wurde. Die Hasenmäuse ernähren sich von Pflanzen und leben in unmittelbarer Umgebung zu vegetationslosen Felsen. Studenten der UTPL konnten diese Art im Rahmen einer Forschungsarbeit vor wenigen Jahren auf dem Sacred Mountain nachweisen - das macht den Sacred Mountain zur östlichen Grenze des bekannten Verbreitungsgebiets!
Die grösste Bedrohung für diese Tiere sind die Feuer der Landwirte.

Rote Liste
Global: CR   Ecuador: CR
Roter Kleinspiesshirsch
Mazama rufina

Der Rote Kleinspiesshirsch kommt entlang der Andenkette zwischen ca. 1400 und 3600 m.ü.M. in Kolumbien, Ecuador und Peru vor. Sie sind nachtaktive Pflanzenfresser und leben einzelgängerisch. Männchen verteidigen ihr Revier gegen gleichartige - gegenüber Menschen sind sie sehr scheu. Diese Art gehört zu den kleinsten Hirschenarten der Welt!
Ein Mazama wurde von einer unserer Wildkameras eingefangen. Es ist jedoch nicht ganz klar, ob es sich um M. rufina oder doch seine Schwesterart M. americana handelt.
Sie werden v.a. durch Lebensraumverlust und Wilderei bedroht.

Rote Liste
Global: VU   Ecuador: EN
Alle Säugetierfotos unterliegen der Creative Commons Lizenz CC BY-NC 4.0

VÖGEL

Guayaquilsittich
Psittacara erythrogenys

Der Guayaquilsittich lebt endemisch an der Ecuadorianischen Costa und im Norden Perus, wo er eine verschiedene Lebensräume - von tropischen Regenwäldern bis Trockenwälder und halb-offene Landwirtschaftsgebiete - bewohnt. Er kommt in höheren Lagen um 1500 Höhenmetern vor.
Als beliebtes Haustier liegt die grösste Bedrohung für diese Art im nationalen und internationalem Handel. Darüber hinaus setzt ihm der Verlust von Lebensraum durch Abholzung sehr zu.

Rote Liste
Global: NT   Ecuador: NT
Rotkopfguan
Ortalis erythroptera

Die Art kommt endemisch entlang der ganzen Costa Ecuadors vor und bewohnt eine Bandbreite verschiedener Waldlebensräume darunter auch Laubwerfende Trockenwälder. Man findet sie i.d.R. unterhalb von 1400 Höhenmetern, in geeigneten Lebensräumen jedoch bis 2500 m.ü.M.
Bedroht wird der Rotkopfguan in erster Linie vom Lebensraumverlust und -fragmentierung sowie einer starken Bejagung.

Rote Liste
Global: VU   Ecuador: VU
Rosthalsbaumspäher
Syndactyla ruficollis

Der Rosthalsbaumspäher lebt endemisch in den eher Trockenen Wäldern im Süden Ecuadors und im Norden Perus. Man findet ihn zwischen 400 und 2900 m.ü.M. Er kommt jedoch hauptsächlich oberhalb von 1600 Höhenmetern vor.
Seine stärkste Bedrohung ist der beträchtliche Verlust von Lebensraum ausserhalb von Naturschutzgebieten und dessen Fragmentierung.

Rote Liste
Global: VU   Ecuador: VU
Guayaquilsittich
Psittacara erythrogenys

Der Guayaquilsittich lebt endemisch an der Ecuadorianischen Costa und im Norden Perus, wo er eine verschiedene Lebensräume - von tropischen Regenwäldern bis Trockenwälder und halb-offene Landwirtschaftsgebiete - bewohnt. Er kommt in höheren Lagen um 1500 Höhenmetern vor.
Als beliebtes Haustier liegt die grösste Bedrohung für diese Art im nationalen und internationalem Handel. Darüber hinaus setzt ihm der Verlust von Lebensraum durch Abholzung sehr zu.

Rote Liste
Global: NT   Ecuador: NT
Rotkopfguan
Ortalis erythroptera

Die Art kommt endemisch entlang der ganzen Costa Ecuadors vor und bewohnt eine Bandbreite verschiedener Waldlebensräume darunter auch Laubwerfende Trockenwälder. Man findet sie i.d.R. unterhalb von 1400 Höhenmetern, in geeigneten Lebensräumen jedoch bis 2500 m.ü.M.
Bedroht wird der Rotkopfguan in erster Linie vom Lebensraumverlust und -fragmentierung sowie einer starken Bejagung.

Rote Liste
Global: VU   Ecuador: VU
Rosthalsbaumspäher
Syndactyla ruficollis

Der Rosthalsbaumspäher lebt endemisch in den eher Trockenen Wäldern im Süden Ecuadors und im Norden Perus. Man findet ihn zwischen 400 und 2900 m.ü.M. Er kommt jedoch hauptsächlich oberhalb von 1600 Höhenmetern vor.
Seine stärkste Bedrohung ist der beträchtliche Verlust von Lebensraum ausserhalb von Naturschutzgebieten und dessen Fragmentierung.



Rote Liste
Global: VU   Ecuador: VU
Alle Vogelfotos unterliegen der Creative Commons Lizenz CC BY-NC 4.0

REPTILIEN

Macropholidus annectens
Diese Art ist endemisch im Süden Ecuadors und bewohnte feuchte bis trockene sommer-grüne andine Bergwälder im Bereich von rund 800 bis 3000 m.ü.M. Die Tiere leben am und im Boden bewaldeter Gebiete und an Wald-rändern, jedoch nicht in entwaldeten Gebieten.
Bedroht wird diese Art in erster Linie von Lebensraumverlust und -fragmentierung sowie von wiederkehrenden Brandrodungen.


Rote Liste
Global:
EN   Ecuador: EN
Atractus carrioni
Diese kleine Schlangenart lebt endemisch in einem kleinen Gebiet im Süden Ecuadors und um äussersten Norden Perus. Sie sie sind nicht giftig und ernähren sich v.a. von Wirbellosen (Gliederfüsser, Schnecken, Regenwürmer u.ä.). Man findet sie in einem Höhenbereich von ca. 1100 bis 2400 m.ü.M.
Diese Art ist primär von Lebensraumverlust und -fragmentierung bedroht.


Rote Liste
Global:
EN   Ecuador: EN
Stenocercus ornatus
Auch diese Art der Quirlschwanz-leguane lebt endemisch im Süden Ecuadors. Ihr Lebensraum und Verbreitungsgebiet überschneidet sich stark mit demjenigen von M. annectens. Sie sind jedoch auf eine geringere Höhenverbreitung beschränkt: 1500 bis 3000 m.ü.M.
Kai Reinacher konnte diesen Schnappschuss beim Besuch des Sacred Mountains 2022 machen. Gemäss Experten der UTPL handelt es sich dabei um S. ornatus oder um eine noch unbeschriebene Art!

Rote Liste
Global:
VU   Ecuador: VU
Macropholidus annectens
Diese Art ist endemisch im Süden Ecuadors und bewohnte feuchte bis trockene sommer-grüne andine Bergwälder im Bereich von rund 800 bis 3000 m.ü.M. Die Tiere leben am und im Boden bewaldeter Gebiete und an Wald-rändern, jedoch nicht in entwaldeten Gebieten.
Bedroht wird diese Art in erster Linie von Lebensraumverlust und -fragmentierung sowie von wiederkehrenden Brandrodungen.



Rote Liste
Global:
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Atractus carrioni
Diese kleine Schlangenart lebt endemisch in einem kleinen Gebiet im Süden Ecuadors und um äussersten Norden Perus. Sie sie sind nicht giftig und ernähren sich v.a. von Wirbellosen (Gliederfüsser, Schnecken, Regenwürmer u.ä.). Man findet sie in einem Höhenbereich von ca. 1100 bis 2400 m.ü.M.
Diese Art ist primär von Lebensraumverlust und -fragmentierung bedroht.



Rote Liste
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EN   Ecuador: EN
Stenocercus ornatus
Auch diese Art der Quirlschwanz-leguane lebt endemisch im Süden Ecuadors. Ihr Lebensraum und Verbreitungsgebiet überschneidet sich stark mit demjenigen von M. annectens. Sie sind jedoch auf eine geringere Höhenverbreitung beschränkt: 1500 bis 3000 m.ü.M.
Kai Reinacher konnte diesen Schnappschuss beim Besuch des Sacred Mountains 2022 machen. Gemäss Experten der UTPL handelt es sich dabei um S. ornatus oder um eine noch unbeschriebene Art!

Rote Liste
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Alle Reptilienfotos unterliegen der Creative Commons Lizenz CC BY-NC 4.0
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