ECUADOR UND DIE PROJEKTREGION
ECUADOR UND DIE PROJEKTREGION
Ecuador und die projektregion
ECUADOR
Ecuador liegt im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolum-bien im Norden und Peru im Süden und Osten. Auch die berühmten Galapagos-Inseln gehören zum Territorium Ecuadors und bilden neben der Costa, der Sierra und der Amazonía die vierte Ökoregion in Ecuador. Es ist auch diesem Umstand zu verdanken, dass Ecuador die höchste Artenvielfalt pro Fläche besitzt.
Ein Land zwischen Zauberei und Zerstörung
Biodiversitäts-Hotspot
Ecador gehört zu den Ländern mit der höchsten Biodiversität der Erde. In absoluten Arten-Zahlen liegt es gemäss Angaben von mongabay.com auf Platz 9 der Weltrangliste. Bedenkt man aber seine kleine Grösse wird die Bedeutung des Landes in Sachen Artenschutz besonders deutlich.
Ecuador macht nur 0.2% der globalen Landfläche aus, dort leben jedoch 6.1% aller Species der Erde!
Das kleine Land bietet ein Zuhause für 5% aller Reptilen, 8% aller Amphibien, 8% aller Säugetiere und sogar 16% aller Vogelarten der Welt! Die Karte der weltweit identifizierten Biodiversitäts-Hotspots zeigt deutlich, dass das ganze Land Ecuador praktisch ein einziger Biodiversitäts-Hotspot ist!
Ecador gehört zu den Ländern mit der höchsten Biodiversität der Erde. In absoluten Arten-Zahlen liegt es gemäss Angaben von mongabay.com auf Platz 9 der Weltrangliste. Bedenkt man aber seine kleine Grösse wird die Bedeutung des Landes in Sachen Artenschutz besonders deutlich.
Ecuador macht nur 0.2% der globalen Landfläche aus, dort leben jedoch 6.1% aller Species der Erde!
Das kleine Land bietet ein Zuhause für 5% aller Reptilen, 8% aller Amphibien, 8% aller Säugetiere und sogar 16% aller Vogelarten der Welt! Die Karte der weltweit identifizierten Biodiversitäts-Hotspots zeigt deutlich, dass das ganze Land Ecuador praktisch ein einziger Biodiversitäts-Hotspot ist!
Ecuador und die projektregion
PROJEKTREGION
Der Süden Ecuador ist geprägt von trockenen Wäldern und Buschländern, sogénanntem "Matorral". Erst ab der zentralen Bergkette der Anden, der "Cordillera Central", und östlich davon ist der tropische Regenwald vorherrschend. Auf beiden Seiten der Andenkette - den trockenen Lebensräumen im Westen wie auch dem feuchten Regenwald im Osten - befinden sich Biotope von ausserordentlicher Biodiversität.
Eine Region zwischen staubtrocken und klatschnass
Die Anden trennen das nass-feuchte Amazonasbecken im Osten von den trockenen Lebensräumen der Tumbesregion (in blass-gelb dargestellt) im Westen. Im Westen entlang der Küste nimmt in Richtung Süden der Einfluss des Humboldt-Stroms zu, wodurch es immer trockener wird. Während es im Norden Ecuadors noch einen tropischen Regenwald ähnlich dem Amazonas gibt (dem sogenannten Chocó-Regenwald), ist im Süden Ecuador bereits das trockenwarme Klima der Tumbesregion mit seinen Trockenwäldern und Matorrals vorherrschend. Weiter südlich in Peru geht die Tumbesregion dann in die Sechura-Wüste über. Die Tumbesregion selbst ist ein kleiner Biodiversitäts-Hotspot mit einem ausserordentlich hohem Anteil endemischer Arten, die einzig in diesem Gebiet vorkommen. Gelingt die Überquerung der Andenkette, findet man sich an den Andenosthängen, der Region mit der zweithöchsten Biodiversität weltweit (Bartlott et al. 2007; exemplarisch durch die Nationalparks [NP] Podocarpus und Yacurí repräsentiert). Hier prallen tagtäglich die Wolkenmassen des Amazonasbeckens gegen diese Ostflanken der Anden und regnen ab. Abertausende kleiner Bäche und atemberaubende Wasserfälle zieren dieses Gebiet. Diese beiden Regionen, trocken und nass, sind durch die Andenkette strikt voneinander getrennt. Oder doch nicht so strikt? In der Peruanischen Region Huancabamba liegt - abgesehen von deren Anfang und Ende - der tiefste Punkt der Anden: die sogenannte Huancabamba-Depression (markiert als gelber Doppelpfeil). Hier sind die Anden nur etwa 2140 m hoch. Dies erlaubt es einigen Arten, die bis auf diese Höhen vordringen, die Anden zu queren und sich an die neue Umgebung zu adaptieren und sich allenfalls mit Populationen auf der anderen Seite zu vermehren. Dies ist einer der Gründe für diese herausragende biologische Vielfalt dieser Region.
Der Sacred Mountain liegt sehr nahe an der Grenze zwischen trocken und nass - noch auf der trockenen Seite - einige dutzend Kilometer nördlich der Huancabamba-Depression.