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FEUER!

Wild-Feuer sind die grösste Bedrohung für unseren frisch gepflanzten Wald.
Sie sind auch der einzige Grund, der die natürliche Regeneration der Wälder in der Region verhindert. Ohne diese Brände, welche die natürliche Sukzession in regelmässigen Abständen immer wieder auf Null setzen, würden sich die Wälder von ganz allein erholen und wieder wachsen.

Region
Während der extremen Trockenzeit 2023 wüteten in der Region um Vilcabamba herum mehrere grosse Wildbrände, die sich nicht nur auf die Krautvegetation von Weideflächen beschränkten, sondern auch noch intakte Trocken- und Monsunwälder zerstörten.
Unmittelbare Umgebung
Auch die Berge in unmittelbarer Umgebung zum Sacred Mountain brennen regelmässig. Im Sommer 2022, während der ersten Trockenzeit nach unserer ersten Baumpflanzungen, brannte die Weidefläche genau gegenüber dem Sacred Mountain. Diese Aufnahmen hat eine unserer Wildkameras zufällig gemacht.

VERBRANNTE ERDE

Diese Wildbrände entstehen nicht natürlich, sondern werden in aller Regel von Menschen absichtlich gelegt. Meistens handelt es sich dabei um Landwirte, welche das Abbrennen ihrer Weideflächen während der Trockenzeit als Pflegemassnahme verstehen. Ebenfalls von Landwirten werden Feuer im Sinne der Slash and Burn-Agriculture gelegt: Dabei werden Reste nach der Ernte verbrannt oder mehrjährige Brachen, welche der Regeneration des Bodens dienen.
Während der Trockenzeit sind solche Feuer jedoch sehr schwer zu kontrollieren und daher geraten sie immer wieder ausser Kontrolle und stecken Bereiche und Länderein in Brand, die nicht beabsichtigt waren.

SACRED MOUNTAIN

Auch der Sacred Mountain bleibt von solchen Feuern leider nicht verschont. In Abständen von ca. 3-5 Jahren brennt die Vegetation auf dem Sacred Mountain aufgrund eines ausser Kontrolle geratenen Feuers in der Nachbarschaft. Aus diesem Grund müssen wir besondere Vorkehrungen treffen um unseren neu gepflanzten Regenwald vor den Feuern zu beschützen.

DEM FEUER BEGEGNEN

dAS TUN WIR UM DIE FEUER EINHALT ZU GEBIETEN
Um unseren wachsenden Wald für den Bränden zu beschützen, legen wir jedes Jahr zu Beginn der Trockenzeit Feuerschneisen um die wiederaufgeforstete Fläche an. Dabei handelt es sich um sogenannte "Fuel Breaks" - als ca. 5 m breite Streifen, in denen die gesamte Vegetation entfernt wird. Diese Methode ist ausgesprochen aufwendig und kostet neben Zeit auch Geld. Deshalb arbeiten wir an langfristigeren Lösungen.

EIN GRÜNER GRÜTEL

Mithilfe eines Rohres können wir Wasser von den Quellen der "Quebrada Laurel" (des nördlichen Tals) in einen Tank auf dem Kamm des Sacred Mountain leiten. Dieses Wasser werden wir nutzen um am Nord- und am Südhang jeweils einen 5-10 m breiten Streifen zu bewässern, den wir mit Bäumen und Sukkulenten bepflanzen werden. Somit können wir einen Grünstreifen schaffen, der auch während der Trockenzeit feucht und grün bleibt und ein Feuer aufzuhalten vermag. Dafür benötigen wir nur rund 1/3 des Wassers, das während der Trockenzeit in der Quebrada Laurel fliesst!

LEBENDE FEUERSCHNEISEN

Eine noch nicht ganz ausgereifte Idee beinhaltet das Säen von Agaven und anderen Sukkulenten mittels Drohnen. Sukkulente Pflanzen speichern Wasser und bleiben auch während langer Trockenzeiten und Dürreperioden saftig und grün. Deshalb fangen sie auch bei hohen Temperaturen kein Feuer. Mithilfe geeigneter Drohnen könnte man ein ganzes Netz solcher lebender Feuerschneisen auf dem Sacred Mountain anlegen, sodass im Falle eines Feuers nur ein kleiner Teil des Berges betroffen ist. Wenn sich diese Methode bewährt, könnte man in der ganzen Region unzählige ähnlicher Berge wieder begrünen!

EIN GRÜNER GRÜTEL

Im Rahmen unserer Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und dem geplanten Umweltbildungspro-gramm möchten wir die Einheimischen in besonderem Masse für die Gefahren des Feuers sensibilisieren. Das Ziel der geplanten Workshops mit der Feuerwehr aus Vilcabamba, wie auch über den Biologischen Landbau ist es u.a. den Einsatz von Feuer in der Landwirtschaft zu reduzieren. Dazu möchten wir den einheimischen Landwirten auch den Zugang zu nachhaltigen Alternativen ermöglichen und diese fördern.
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