CERSA

Oberstes Ziel des Vereins ist der Aufbau eines eigenen Zentrums für Aufforstung, Forschung & Lehre, das Center for Ecosystem Restoration and Sustainable Agriculture (CERSA). Das CERSA soll die Infrastruktur bieten um günstig und effizient den für den gewählten Standort typischen (möglichst naturnahen) Wald zu regenerieren. Dafür soll u.a. eine eigene Baumschule eingerichtet und selbst Kompost produziert werden. Die Aufforstungen sollen dabei so angelegt werden, dass wissenschaftlich verwertbare Daten von den Pflanzungen generiert werden können, die dabei helfen Aufforstungs-Bemühungen in gleichem oder ähnlichem Klima zu optimieren. “Optimieren” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Arbeitsaufwand für die Aufforstung möglichst gering bleiben, der entstehende Wald jedoch schnell wächst und zu einem ökologisch hochwertigen Ökosystem heranreift.

Wie man dem Namen bereits entnehmen kann ist die Forschung an effizienter, ökologischer Aufforstung nicht der einzige Bereich der wissenschaftlich untersucht werden soll. Ein weiterer wichtiger Aspekt der dortigen Anstrengungen soll die Entwicklung ökologisch und ökonomisch nachhaltiger landwirtschaftlicher Methoden sein. Die dafür betriebene Forschung soll in enger Zusammenarbeit und ehrlichem Austausch mit einheimischen Kleinbauern stattfinden und auch für Kleinbauern geeignete Verfahren hervorbringen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Agroforstwirtschaft, der Kombination von Land- und Forstwirtschaft, gelegt werden. Das Einbeziehen von Bäumen in der Landwirtschaft ist in tropischen Regionen von besonderer Bedeutung, da die Böden besonders anfällig auf Erosion und den Verlust ihrer Fruchtbarkeit sind (siehe Tropische Böden).